Morgen jährt sich der Tag der Befreiung.
DIE LINKE im Wahlkreis Flensburg-Schleswig hat das zum Anlass genommen, die Stolpersteine zu polieren, die an das Schicksal der jüdischen Schleswiger*innen während
des Holocaust erinnern.
»Wir möchten die Opfer achten und im Gedächtnis behalten«, erklärt die Direktkandidatin für die Bundestagswahl,
Katrine Hoop
und unterstreicht, dass es nicht reicht, den Opfern zu gedenken. »Wir müssen aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen. Antisemitismus gehört keinesfalls der Vergangenheit an. Holocaustverharmlosung, Ausgrenzung, Dämonisierung und Gewalt gegen jüdische Menschen ist leider auch heute noch bittere
Realität in Deutschland.«
Besonders deutlich wird es in den antisemitischen Verschwörungsmythen, die in der Pandemie Hochkonjunktur haben.
Aber auch Alltagsantisemitismus ist fest in unserer Gesellschaft verankert.
»Der nationalsozialistische Massenmord zeigt auf dramatische Weise, wohin Menschenhass führen kann.
Die Erinnerungskultur ist daher von großer Wichtigkeit.
Wir dürfen dabei aber nicht übersehen, dass Antisemitismus viel früher anfängt.
Es macht mich unglaublich traurig, dass jüdische Menschen auch hier in unserer Region täglich mit Vorurteilen und Anfeindungen zu kämpfen haben.
Es braucht weiterhin Aufklärung und klare Haltung gegen jeden Antisemitismus«, so Hoop.